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1432 (19. września) W piątek przed św. Mateuszem etc.

Wrocławski biskup Konrad IV. Starszy oraz niektórzy książęta Śląska pożyczają pieniądze u wrocławian na odzyskanie zamków zajętych przez Husytów etc.

— Wir Conrad von gottes gnaden bisschoff zu BreslawWrocław ader an seiner stat vorweser der kirchen und des bischthumps zu Breslaw Bernhard, herre zu OpulOpole und zu FalkenbergNiemodlin, Conrad, der weisse genand, herre zur OlsenOleśnica und zur KoselKoźle, und Ludwig, herre zur OlawOława, alle von denselbin gnadin fursten in Slesien, manschaft und landlüte der lande und burgermeistere und ratmanne der stete, die zu in gehoren, nemelich SweidniczŚwidnica, JaworJawor, StregenStrzegom, LembergLwówek Śląski, HirsbergJelenia Góra, BunczleBolesławiec, ReichenbachDzierżoniów und PulkenhaynBolków, manschaft, landlute und ratmanne des landes und stat zur NeisseNysa mit allen andern landen und stetin, die dorzu gehoren, bekennen und thun kund offenlichin mit diesem brieffe allen den, die in sehin ader horen lesin, das wir schuldig sein den ersamen und weisen ratmannen der stat Breslaw czwei tawsund schok gutter bemisschen grosschin rechten und redelichen schulde, die sie awsbrocht habin, zu christin ader zu juden uff schaden ader ane schaden, wie sie das uns awsbrocht habin, das sullen und wellen wir in glewben, zu dem gelde, das furstin, manne und stete usrichtin sullin und gebin gen Behemen vor die drei possedken NympczNiemcza, OthmuchawOtmuchów und CruczeburgKluczbork uff sande Michele tag [29. września] nestkomende, dasselbe gelt globe wir in zubeczalin mit gesampter hand ungesundert bey unsern guten trauwen und eren ane arg und alle argelist uff Martini [11. listopada] nestkomende ungehindert, zu rechen sechczig grosschin vor eyn schok, wyn ungerischin gulden vor sechsundczwenczig grosschin, eyn reynisschin gulden vor czwenczig grosschin, eyne nobol vor fumfczig grosschin. Und ab wir das obgenante gelt gancz und gar nicht beczaltin uff den vorgenanten tag, als oben geschrebin stet, was nue die vorgenanten ratmanne ser stat Breslaw des schaden nemen von nicht beczalunge wegin zu cristen ader zu juden, ader wellerley der waren, den globen wir in ufczurichtin mit sampt dem hauptgutte gancz und gar bey trawen und eren und globin auch, uff den vorgenannten sande Mertens tag [11. listopada], uns des anslages, den wir underenander ansloen sullin, zu eynen, also was yederman zu den czehen tawsund schockin, die man vor die obgenannten drey possedkenMiejsca umocnione Othmuchaw, Nympcz und Cryczeburg gebin sal. Und ab das nicht geschege und die beczalunge und eynunge uff denselbin tag nicht folfurten, dogot vor sey, so globin wer, wenne wir von in vormanet werdin, inzureitin nemelich wir vorweser des bischthumps zu Breslaw, von unsers herrn des bisschoffs und bischthums wegin, der burgermeister mit czwein ratmanne zur Neisse und mit czween erbaren knechten in dem bischthum gesessin, salb funfczende mit funfczen pferden, wir obgenanten Bernhard, Conrad und Ludwig, herczogen, yderman mit seynes selbis leibe salb czehinde mit czehn pferden, ader mit lawbe und gunst der obgenanten ratmanne zu Breslaw iczlicher under uns fumff erber knechte, iczlichs furstin erber knechte salb czehnde mit czehnin pferdin, der underhauptman zur Sweidnicz, der iczund ist ader hernachmols sein wirt, mit fir erber mannen, die in dem lande gesessen sein, aws den czween furstenthum Sweidnicz und Jawor salb czehinde mit czehn pferdin und eyn ratmann mit eyme eldistin aus dem rate zur Sweidnicz salb firde mit fir pferden, eyn ratmann mit eyme eldistin aus dem rate zum Jawor, salb firde mit fir pferdin, und eyn ratmann aus dem rate zu Lemberg salbander mit czween pferdin in die stat Breslaw in eyne herberge ader mer, die uns geczeiget wirt ader werdin von den vorgenanten ratmannen; und globin do inleger zu leisten, als inlegers recht ist, und von dannen nicht zu komen also lange, bis wir sie beczalin, hauptgut und schadin gancz und gar, der doruff gegangin ist, und uns des vorgenanten anslages geaynen, und ab das inleger sich vorczihen worde, firczen tage nach dem obgenanten tage der inmanunge, so mogen die vorgenanten ratmanne der stat Breslaw uns allen und iglichin der furstin, lewte, beide aus unsern landen und stetin, und allw manschaft, ritterschaft und landlute, burger und inwoner, der vorgenanten weichbilde und stete, Sweidnicz, Jawor, Stregen, Lemberg, Hirschberg, Bunczlaw, Reichenbach und Polkenhayn mit unserm gutte ufhaldin in stetin, mergten und dorffern, wo sie uns und unser gut ankomen mogin, mit demselbin gutte sie tun und lassen mogen, als ab alle rechte domite volkomlich begangen weren, also lange bis sie von uns beczalet werden, beide, hauptgut und schaden, gancz und gar, der doruff gegangen ist. Und des zu geczugnis, so habin wir, obgenanter vorweser des bischthumps und wir Bernhard zu Falkenberg, Conrad der weisse zur Olsen, und Ludwig zur Olaw, Herman Czeteras der underhauptmann zur Sweidnicz, die manschaft der lande und ratmanne der stete zur Sweidnicz und Jawor, manschaft des landes und ratmanne der stat zur Neisse von unser aller stete wegin, die zu uns gehoren, unser insigle an diesen brieff mit rechten wissen lassen hengen.
Geben am freitage vor Mathei nach Christi begorte firczenhundert jar und dornach in dem czweiunddraissigsten jar etc.